Samstag, 23. Februar 2008

Zeit der Stille



Miriam Merkel: Das Glück der Unerreichbarkeit: "Wie kann es innerhalb der uns umgebenden Lebensbedingungen gelingen, den Zugriff auf das eigene Leben zu behalten? Wie können wir die Errungenschaften der technologischen Vernetzung, der umfassenden Erreichbarkeit nutzen und gleichzeitig den Blick für das Wichtigste bewahren? Wie schaffen wir es, aktiver Teil dieser Gesellschaft zu sein und gleichzeitig unser privates Leben gegen die Invasion der externen Ansprüche zu verteidigen?
Das alles kann nur unter einen Hut bringen, der die Kunst des Müßiggangs beherrscht. ... Es ist die heilige Stille der Passivität, die das Denken, die Konzentration und die Kreativität ermöglicht. Sie ist ein Gegenentwurf zur allgegenwärtigen Hast und Hetze einer wie auch immer gearteten Moderne dauerhafter kommunikativer Vernetzung. Und sie ist der Garant dafür, dass etwas möglich wird, was den Menschen ausmacht und vom Tier unterscheidet: Das Denken."

In vielen Stunden der Stille hat meine Seele in den letzten Wochen wieder atmen gelernt, ich denke wieder viele neue Ideen, freue mich auf Menschen und neue Vorhaben. Danke, mein Freund, dass ich in deinem Haus Zuflucht fand...

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